07.02.2017 - Kuching / Bako National Park

Der Bako Nationalpark liegt auf einer Halbinsel mit sehr zerklüfteter Küstenlinie und umfasst ca. 27km2. Er ist wegen der guten Überschaubarkeit und der vielfältigen Natur einer der interessantesten Parks Sarawaks. Der Park hat fünf unterschiedliche Vegetationsformen. Die Strandvegetation, Mangrovengürtel, Sumpfwald, den tropischen Regenwald und den Buschwald des Hochplateaus.

Mit einem Minivan (der komischerweise kurz vor dem offiziellen Bus kommt) ca. 45 Min. zum Bako Nationalpark gefahren. Dort ging's dann mit dem Boot in 10 Min. zum Headquarter. Nachdem ich den Plan mit allen Trails ausgefasst hatte, machte ich mich dann, nach einem Kaffee, sofort auf den Weg. Gleich am Anfang sah ich, die nur auf Borneo lebenden Nasenaffen (Nasalis larvatus) und Wildschweine, die den vorher eigentlich ansehnlichen Rasen, einen vertikutierten Eindruck gaben.

Mit dem Boot zum Nationalpark

Langnasenaffen

 

Ich war 5 1/2 Stunden bergauf, bergab, über Stufen und Holzwegen unterwegs. Kalt war es Gottseidank nicht :-). Laut Beschreibung meines Reiseführer und den Erzählungen anderer Touristen hätte ich mir fast mehr wartet. Es war trotzdem ein schönes Erlebnis. Negativ ist leider, dass alle Strände mit Plastik verunreinigt sind.

Lingtang Trail

 

 

 

 

 

 

Padang Kecil
Sea Stack

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nachmittags wurde ich beim Blog schreiben auf der Terrasse meiner Unterkunft von Wildschweinen und Affen beobachtet.


 

Am Abend machte ich noch eine 1 1/2 stündige Nachtwanderung. Sehr beeindruckend. Wir sahen folgendes: Schlangen, Spinnen (Taranteln u.a.) Vögel, Frösche, Catfisch, Stick Insekt, Wildkatze, flying Lemur.

Green Viper
Flying Lemur

 

Danach war ich dann auch wirklich froh, meine wohlverdiente Nachtruhe anzutreten, die ich in der Lodge des Parkers verbrachte. 15 RM für ein allein genutztes 4 Bettzimmer mit Ventilator und nix zum zudecken.

 

Ich habe eine Marktlücke entdeckt: Sonnencreme mit Insektenspray drinnen. Ich weiß nie wie ich das berwerkstelligen soll. Zuerst die Sonnencreme, drüber den Antimückensaft, dann 2 Min. locker verschmieren bis sich der Schweiß dazu bildet. Diese Masse kurz eintrocknen lassen. Oder ganz anders?

 

4 Kommentare:

  1. Damit beide ihre Aufgabe richtig erfüllen können sollte man folgendes beachten: Zuerst wird der Sonnenschutz aufgetragen und gleichmäßig verteilt. Erst wenn dieses vollständig eingezogen und die Haut wieder „trocken“ ist, kommt der auch Repellent genannte Mückenschutz an die Reihe.

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  2. A Problem haben nur die, deren Haut eigentlich nie ganz trocken is.(bei 31 Grad)

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    1. Stimmt, erstens das und zweitens weiß ich aus Erfahrung, dass nachdem man den Sonnenschutz aufgetragen hat, die Haut nicht mehr trocken ist. Außer man wäscht diese wieder ab.

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  3. Ich liebe das Foto mit dem Langnasenaffen. Das Schweinchen ist auch super. Warum hättest du dir mehr erwartet? Ich finde die Besichtigungsausbeute sehr ergiebig.

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