27.02.2017 - Penang

Vormittag mit einem bisschen flauen Gefühl im Magen (könnte sein, dass das letzte Bier gestern schlecht war), in der Hauptstadt Georgetown herumgeschlendert. Da der Airportbus am Nachmittag nach einer Stunde warten immer noch nicht auftauchte, teilte ich mir ein Taxi mit einer San Franciscoerin. Um 16:30 ging mein 30 Min. Flug nach Langkawi.

Street Art

 

Einchecken am Flughafen bei Air Asia: Habe im Internet schon eingecheckt. Am Flughafen muss man dann zu einer Maschine und mit der Flugnummer den Gepäcksstreifen ausdrucken. Mit dem und natürlich mit dem Gepäck geht's dann zur Gepäcksaufgabe. Alles selber zu händeln. Zum Glück sind überall helfende Personen zu Stelle.

 

Nach 30 Min. Flug in Langkawi angekommen. Unterkunft um 33 RM gefunden. Morgen geht's um 09:00 mit der Fähre nach Koh Lipe (Thailand). Baden und faulenzen ist für die nächsten 2 Wochen angesagt. Jupidupidu !!!

Pantai Cenang

 

Unterkunft: He & She Mixed Dormitory Langkawi; No. 1 Melati Food Garden, Jln Pantai Cenang, Langkawi; 33 RM pro Nacht

 

26.02.2017 - Penang

Gestern Abend gut gelandet und mit dem Taxi (64RM) in die Unterkunft nach Georgetown (Hauptstadt) gefahren. Hat alles geklappt.

Auf der über 1000km2 großen und bis 830m hohen Insel Penang leben vor allem die Hokkien-Chinesen, die als ausgesprochen freundlich gelten. Zwei weitere Gruppen, die Penang mit geprägt haben sind Einwanderer aus Sumatra und Indien. Der kosmopolitische Charakter des Stadt, der schon zum Beginn des 19 Jhdt. für Georgetown kennzeichnend war, hat sich erhalten.

Am Vormittag mietete ich mir wieder einmal ein Moperl und besichtigte die Insel, natürlich wie immer mit Linksverkehr. Zuerst gings zur spektakulären Tempelanlage des Kek Lok Si. Hauptstück ist die 1930 fertiggestellte 50m hohe Pagode der zehntausend Buddhas (die nur auf Kacheln dargestellt sind). Seine Basis ist in chinesischem Stil, der Mittelteil thailändischem und die Spitze in burmesischem Stil gehalten. Oberhalb der Pagode steht eine fast 40m hohe Kua-Yin-Statue, sie gilt als größte Bronzestatue der Welt, beschützt von einem 60m (!) hohen Pavillon.

Kek Lok Si
Kua Yin Statue

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Anschließend fuhr ich auf Umwegen *gg* zum Schlangentempel. Als Diener des Gottes gelten die hochgiftigen, grüngelben Schlangen, die man nicht berühren darf. Träge liegen sie im Geäst auf dem Altar, auf Gefäßen und Balken. Die zu den Grubenottern (Wagler's Pit Viper) gehörenden Vipern sind tagsüber untätig, nachts essen sie ihr Leibgericht; von Gläubigen gespendete Hühnereier. Die Schlangen werden neben dem Tempel gezüchtet.

Viper

 

Auf noch größeren Umwegen *ggg* gelangte ich zur Butterfly Farm, wo sehr viele Schmetterlinge, auch Frösche, Skorpione und andere Insekten zu sehen sind. Der Eintritt ist mit 49RM nicht zwar billig, aber dennoch lohnenswert.

Den Abend ließ ich mit einem Bayern bis 01:30 bei ein paar Bier (!) ausklingen.

 

Unterkunft: Dream Catcher Travelers Refuge; 4 Bettdorm um 7€ pro Nacht; No. 3, Lebuh Klang, Penang. Schöne und sauberer Unterkunft, man bekommt sogar Handtücher.

Sonstiges: Es gibt sehr große Flächen von Öl Palmen Plantagen, die man am besten vom Flugzeug aus sieht. Habe gelesen, dass diese Flächen Rodungen zum Opfer fallen. Ob das gut ist ???

 

25.02.2017 - Singapure

Singapore Botanic Gardens ist einer der wichtigsten Botanischen Gärten Asiens. Er ist 74 Hektar groß und ist mit jährlich 4,2 Millionen Besucher der meistbesuchte botanische Garten der Welt. 2015 wurde der Garten als erste Stätte Singapurs ins UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen. Er ist sauber, wunderbar gepflegt, und in Themen aufgeteilt. Ich habe es genossen.

Botanischer Garten
Botanischer Garten
Botanischer Garten

 

Danach ging's zu Gardens by the Bay; es ist ein 101 Hektar großes Parkgelände, das im zentralen Bezirk Singapurs auf künstlich aufgeschüttetem Land angelegt wurde.

Das 54 Hektar große Teilgebiet Bay South Garden war im Juni 2012 fertiggestellt. Im Bay South Garden befinden sich zwei mit Glas eingehauste Biotope, in denen jeweils verschiedene Faunen aus unterschiedlichen Klimazonen gezeigt werden. Das größere Glashaus, der 1,28 Hektar Fläche überdeckende Flower Dome, wurde als größtes Glasgewächshaus der Welt ins Guinness-Buch der Weltrekorde 2015 aufgenommen. In ihm werden milde, trockene Klimaverhältnisse geschaffen.

Eine weitere Einrichtung sind die Super Trees, pflanzenbewachsene Stahlgerüste mit Höhen zwischen 25 und 50 Metern. Sie dienen unter anderem der Aufzucht von seltenen Pflanzen. Ferner wird mittels Photovoltaik Elektrizität für Beleuchtung und Kühlsysteme gewonnen, werden die Niederschläge zur Bewässerung der Pflanzen gesammelt und einige der Bäume dienen als Kühltürme für die Kühlsysteme in den Glashäusern. Zwei der Türme werden in luftiger Höhe mit einem Skyway verbunden.

Super Trees
Gardens by the Bay
Glas Biotope

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das gleich daneben liegende Marina Bay Sands ist ein Resort an der Marina Bay in Singapur, das von Las Vegas Sands erbaut und 2010 eröffnet wurde. Das 20 Hektar umfassende Resort wurde von "Moshe Safdie" Architects entworfen. Die Anlage besteht aus einem Casino, einem Hotel, einem Konferenz- und Ausstellungszentrum, einem Einkaufszentrum, einem Kunst- und Wissenschaftsmuseum, zwei Theatersälen, diversen Verpflegungsmöglichkeiten, Bars und Nachtclubs sowie zwei schwimmenden Pavillons. Die drei 55-stöckigen Hoteltürme tragen auf 191 Meter Höhe einen 340 Meter langen Dachgarten. Teil der größten öffentlichen Auslegerplattform ist ein 146 Meter langer Infinity Pool. Das Resort gilt als die teuerste alleinstehende Kasinoanlage der Welt. Die Grundstückkosten eingerechnet soll der Bau acht Milliarden Singapur-Dollar (rund 4,6 Milliarden Euro) gekostet haben.

Marina Bay Hotel
Leider dürfen hier nur Hotelgäste schwimmen - hätte die Badehose mitgehabt

 

Man kann um 20 SGD (~14€) in den 57ten Stock fahren, die wunderbare Aussicht genießen und die 20SGD im Restaurant "CeLaVi" einlösen. Wenn man dies nicht weiß, zahlt man 23 SGD für den 56ten Stock ohne Gutschein.

Den weiteren Nachmittag verbrachte ich, wegen eintretender Niederschläge außerhalb, in dem noch luxuriöseren Einkaufszentrum als in der "Orchard Road". Man kann sogar innerhalb eine Bootsfahrt machen; ich musste echt lachen, wie ich das gesehen habe. Die 2 Touristen im Boot knapp neben den speisenden Leuten im Einkaufszentrum. Der Wasserfall in der Mitte ist vom aufgefangenem Regen!

Eine Bootsfahrt die ist lustig ...

 

Um 22:55 fliege ich nach "Penang" wo ich um 00:15 lande und mit einem Taxi zur Unterkunft fahre. Habe gestern schon, wegen der späten Ankunft, mit der Unterkunft telefoniert. Kein Problem, Anweisungen mittels Email erhalten.

Mehr aber morgen dazu!

 

24.02.2017 - Singapur

Der Regen hat meinen Tagesablauf weggewaschen. Es regnet seit dem Vormittag. Bin trotz des nassen Wetters 4 Stunden unterwegs gewesen. Hauptsächlich in der bekannten "Orchard Road" wo es vor tollen Einkaufszentren nur so wimmelt. Hier gibt es fast alle Modelabels.

Orchard road
Saint Andrew's Cathedral

Um 19:00 war der Regen vorbei. Ich ging noch ins "Little India" Viertel auf ein "Prawn Curry".

Little India
Morgen geht's um 22:55 mit dem Flugzeug nach "Penang".
Dazu mehr aber morgen !

 

23.02.2017 - Mabul / Singapur

Um 11:00 ging mein Flug von Tawau über KL nach Singapur.

Das Boot sollte Mabul um 07:00 verlassen und 45 Minuten nach Semporna brauchen. Die 45 Min. stimmten, die Abfahrtszeit war um 07:40. In Semporna ging ich sogleich ins Büro von "Uncle Chang" um ein Taxi nach Tawau zu buchen. Die Frage dort: Wann geht ihr Flug? Um 11:00 ! Am Abend ? *ggg* Nein, jetzt Vormittag! Es wurde sofort ein Taxi gerufen, dass mich in 1 Stunde nach Tawau brachte. Der Fahrer checkte mich während der Fahrt über einen Freund am Flughafen schon ein. Aussage des Fahrers: I have to drive fast !!! No Problem war meine Entgegnung :-))). Es ging sich alles bestens aus.

2 1/2 Stunden nach KL und dann 1 Stunde nach Singapur. Da man bei den Flügen innerhalb von Malaysia eigentlich alles im Handgepäck mitnehmen kann, hatte ich beim Flug nach Singapur meinen Antibrummspray und meine Sonnencreme im Handgepäck. Kruzimalaysia; weg sans !

Noch eins: Am Flug nach KL hatte ich schon wieder einen in meinen Bereich reinstehenden Nachbarn. Aber am Flug nach Singapur blockierte mein Sitznachbar sogar mit seiner Körperfülle "unsere gemeinsame" Lehne. Natürlich kamen dann noch seine Arme seitlich hinzu und die Ausdünstung. Gottseidank nur 1 Stunde; ansonsten hätte ich reklamiert.

Singapur ist ein Insel- und Stadtstaat und der flächenmäßig kleinste Staat Südostasien. Er ist Mitglied im Commonwealth of Nations. Singapur gilt als eine der Städte mit den weltweit höchsten Lebenshaltungskosten. Zudem zählt der Stadtstaat mit mehr als elf Millionen ausländischen Touristen im Jahr zu den zehn meistbesuchten Städten der Welt und gilt neben Hong Kong als wichtigster Finanzplatz Asiens. Singapur ist ein multiethnischer Staat, in dem Chinesen, Malaien und Inder die größten Bevölkerungsteile stellen.

Der Unterschied kann größer nicht sein. Am Morgen noch auf der Insel Mabul, ärmlich, dreckig, einfach und hier die Stadt Singapur, reich, sauber (so sauber, dass man sogar in Chinatown von der Straße essen könnte) und moderne, gut angezogene Leute. Tolle Restaurants, Bars und Geschäfte.

Viele viele neue Gebäude seit meinem letzten Besuchen, die schon viele viele Jahre zurückliegen.

Wahrzeichen Singapurs (Singha=Löwe, Pura=Stadt
Marina Bay Sands Hotel

 

Unterkunft: River City Inn; 33C Hong Kong Street Singapur; S$70 (~47€) für 2 Nächte in einem 4 Bettzimmer. Sehr schön und zentral gelegen, leider hat das Zimmer keine Fenster.

 

21-22.02.2017 / Pulau Mabul

Gestern Abend hatte ich noch einige Aktion. Ich musste für den 23.2 einen Flug von Tawau nach Singapure (Zwischenlandung in KL) buchen, da es im Ressort auf der Insel kein Internet gibt und ich nicht noch eine Nacht in Semporna übernachten will. Ich buchte bei Malaysian Airline über mein IPad. Bei der Zahlung (mit Mastercard) bekam ich dann einen Fehler. Ich probierte es dann mit dem dortigen PC (diesmal versuchte ich es mit PayPal). Wieder bekam ich die Fehlermeldung. Buchte dann den Flug etwas teurer über checkfelix; das funktionierte dann ;-). Eine halbe Stunde später bekam ich dann Emails von Malaysia Airline, dass die Buchungen erfolgreich wären. So, jetzt hatte ich 3 Reservierungen - quasi konnte ich auf 3 Sitzen schlafen. Ich rief bei der Fluggesellschaft an, die mir dann hoffentlich alles richtig stellten. 1 Flug wurde gecancelt, 1 Flug war noch nicht bestätigt (wird auch gecancelt) und 1 bleibt hoffentlich. Bei PayPal wurde der Betrag schon abgezogen (habe schon reklamiert!). Um 00:15 war ich dann fertig. Bin neugierig, ob das alles gut geht.


Abschied von Semporna


21.02.2017:
Um 08:15 fuhr das Boot von der Tauchschule "Uncle Chang" in 45 min. zur Insel Mabul zu ihrem Ressort. Schlafe in einem 5 Bettzimmer wo ich aber noch alleine bin. Vormittag absolvierte ich noch meinen "Show dive". Eine französische Tauchlehrerin und ich tauchten nach einer kurzen Bootsfahrt dann 45 Minuten. Schon bei dieser Bootsfahrt sahen wir eine große Wasserschildkröte. Unter Wasser musste ich einige Übungen absolvieren, bevor ich die Unterwassewelt entlassen wurde. Mein Highlight dort war ein Pärchen Tintenfisch.
Beim 2ten Tauchgang am Nachmittag waren wir 4 Personen. Der Tauchspot lag beim vorgelagerten Riff der Insel Mabul. 2 von unserer Gruppe tauchten schon früher als geplant war wieder auf, der Tauchlehrer und ich blieben noch. Wir sahen wieder eine Schildkröte, eine Wasserschlange und viele anderes Getier. Plötzlich blickten wir nach oben und sahen einen Walhai. Der Tauchlehrer führte einen Freudentanz auf und jubelte aus vollem Regulator. Normalerweise wird dieser nur maximal 2-3 mal im Jahr gesichtet, wenn man Glück hat.

Am Nachmittag machte ich eine Inselumrundung, die 1 Stunde in Anspruch nahm. Diese führte an 2 Dörfern, etlichen Ressorts und Stränden vorbei. Es ist erschreckend zu sehen, wie "Arm und Reich" so knapp nebeneinander liegt. Außerhalb von den Ressorts ist es sehr schmutzig und sehr kinderreich. Die Leute leben in sehr sehr einfachen Hütten. Aber sie dürften glücklich sein, so scheint es jedenfalls. Die Ressorts sind sauber, sehr gepflegt und nicht so kinderreich, die Leute dort dürften auch glücklich sein.

Schön
Hässlich
Touristisch
Einheimisch
Gefährlich
Harmlos
Quasi Mc Donald


22.02.2017:
Pulau (=Insel) Sipadan: Seit Ende 2004 darf niemand mehr auf Sipadan wohnen, sodass alle Veranstalter aus Naturschutzgründenihre Unterkünfte verlassen mussten. Es ist nur ein kleiner Teil der Insel, für die zum Mittagessen anlegenden Tauchboote, zur Benutzung erlaubt. Ansonsten sind dort Brutplätze für Schildkröten und ein kleiner Militärstützpunkt für die Sicherheit der Touristen und zum Schutz gegen Angriffe von Philippinien.

Pulau Sipadan
Pulau Sipadan
Militärbasis


3 Tauchgänge in Sipadan - an einem der 10 schönsten Tauchplätze der Welt - waren heute unser Ziel. Ich kann die Top 10 nicht bestätigen. Teilweise ganz zerstörte Korallenriffe. Warum, die Tauchguides wissen es nicht. Es war natürlich eine Vielzahl an Fischen, Schildkröten, sogar ein paar kleine Haie. Es war ok.

2 unsere Taucher


Morgen geht's um 07:00 mit dem Boot retour nach Semporna und mit einem Bus oder Taxi gleich weiter nach Tawau, wo ich meinen Flug um11:00 nach Singapur habe.
Mehr dazu morgen aber !
Anmerkung: Es sind sehr viele Chinesen als Touristen unterwegs. Irgendwie komische Leute. Die Sprache, Lautstärke und das Auftreten !

 

20.02.2017 - Pulau Mabul

Um 08:00 begleitete ich noch Chris zum Bus. Er fährt heute weiter zum Mount Kinabalu. Wir waren 2 Wochen miteinander unterwegs. Scheee wors. Danach wollte ich gleich in die modernste Moschee Malaysias "Masjid Negara" beten gehen. 30 Minuten entfernt wurde mir gesagt. Ich wanderte teilweise auf der Straße (nix anderes vorhanden) im Frühverkehr in morgendlicher Hitze ohne Schatten so ca. 1 Stunde und holte mir die erste ordentliche Transpiration des Tages. Dann sah ich sie in der Ferne. Reichte mir schon ! Ich betete am Straßenrand, dass mich ein Bus mit zurück nehmen könnte. Meine Gebete wurden auch von dort erhört.

Masjid Negara

 

Um 13:10 flog ich dann nach "Tawau". Dort teilte ich mir ein Taxi mit einem Amerikaner und einer Philippinerin die als Frisbee Trainer unterwegs sind. In Semporna wollte ich gleich auf die Insel Mabul weiterschiffen. Das letzte Boot ging um 16:00 und war schon ausgebucht. Da ich unbedingt bei der Insel Sipadan tauchen will (einer der 10 besten Tauchplätze der Welt) wollte ich mich gleich für einen Tauchgang morgen eintragen. Ich hatte vor bei "Scuba Junkie" alles zu reservieren. Tauchen und Unterkunft auf der Insel. Nix da, morgen wäre noch eine Nacht frei, dann ist die ganze Unterkunft für eine Woche wegen einer Hochzeit geschlossen. Und überhaupt hatte diese Tauchschule erst wieder eine Lizenz für Sipadan am 23. Februar. Jede Tauchschule bekommt nur 7 pro Tag. Dann hatte ich ein bisschen Stress und auch noch keine Unterkunft. Kurzum: Ich starte morgen um 08:00 mit "Uncle CHANG" Richtung Mabul. Werde dann zur Unterkunft auf die Insel gebracht und mache dann einen check dive, weil mein letztee Tauchgang länger als 6 Monate zurückliegt. Am Nachmittag geht's dann zu einem zweiten Tauchgang. Am 22ten sind 3 Tauchgänge für Sipadan angesetzt. Alles zusammen inclusive der 2 Nächte mit Vollpension kostet 1195 RM (252€). Da ich auf der Insel kein Internet habe, wird es wieder mit dem Blog ein bisschen dauern.

Ich fand eine nette Unterkunft mit Blick aufs Meer in der sehr verdreckten und stinkenden Stadt.

Abflug von KK

 

Apropos: Es gibt eine Reisewarnung für dieses Gebiet!

 

Unterkunft: Best Bunk Beds; Lot C2 Seafront Newtownship, Semporna 91300; 48RM incl. Frühstück, sehr sauber und super Ausblick auf das Meer.

 

19.02.2017/ Kota Kinabalu

Kota Kinabalu, die Hauptstadt Sabahs, ist eine Stadt im stetigen Wachstum. Während es 1980 ca. 42.000 Einwohner gab, vervielfachte sich diese Zahl bis heute auf rund 600.000. dieser enorme Bevölkerungsanstieg führte zu einer relativen Enge in der Stadt, die zwischen den Hügeln der Küstengebirge und der See liegt, sehr schmal, aber langgestreckt. Den Platzproblemen versucht man, mit Aufschüttungen im Meer Herr zu werden, die die Stadt mittlerweile weit entlang dem Meer ausgedehnt haben.

Zuerst den "China Sunday Market" mit eingezogenen Köpfen besichtigt. Die meisten Planen sind in einer Höhe von etwa 170 cm aufgespannt. Die Einheimischen kommen da locker durch. Im Markt konnte man fast alles kaufen, leider auch junge Hunde, Katzen, Fische, Schildkröten, Meerschweinchen, Enten ... Alles in viel zu kleinen Käfigen und das bei einer Temperatur von mehr als 30 Grad. Nicht schön anzusehen !!!

China Sunday Market

 

Danach ging's zum "Singal Hill Observatory" von dem man einen guten Ausblick auf die Stadt hat. Auf dem "Heritage Walking Trail" kamen wir am Hafen auch zu den Fischerbooten mit ihrer heutigen Beute.

Ausblick vom Signal Hill

 

Nach einer kleinen Stärkung mit Chicken Soup und Papayashake ging es dann zur modernen "Imago Shopping Mall". Die Stadt besteht fast aus nur Shoppingmalls und Food Courts ;-). Dort konnte ich endlich in einem Kaffeelokal, mit sehr guter Internetverbindung, meinen Blog online stellen.

 

Morgen geht's mit dem Flugzeug um 13:10 nach "Tawau" und anschließend über "Semporna" weiter auf die Insel Mabul.

Dazu aber morgen weiteres!

 

15 - 18.02.2017 / Gunung Mulu Park

15.02.2017

30 Min. mit dem Flugzeug von Miri in den "Gunung-Mulu-Nationalpark". Dort mieteten wir uns nach einem 10 minütigen Marsch im Homestay d'Caves ein, das knapp außerhalb vom Haupteingang des Parkes liegt und mit 25RG (incl. Frühstück) pro Nacht viel billiger ist als innerhalb. Wir sind zu 5 angereist und am Nachmittag kommt dann unser 6 dazu.

Der Park ist mit 544km2 der größte Nationalpark Sarawaks. Hier, im Gebiet des zweithöchsten Berges Borneos, des Gulung Mulu (2377m), findet man alle Arten der Inlandvegetation. Die Entstehung der geologischen Strukturen liegt 30 Millionen Jahre zurück, wem es interessiert.

Zu dritt machten wir den eher einfachen 8 km Rundgang "Paku Valley Loop" in 3 Stunden. Sehr toller Regenwald mit sogar einem kleinen Wasserfall. Den Nachmittag ließen wir vor unserer heißen Unterkunft stromlos ausklingen. Strom gibt's nur zw. 18:00 und 06:00. Mittag- und Abendessen gibt's auch keines, da die Hausfrau die nächsten Tage nicht zugegen ist. Wenn Hunger aufkommt muss man zum 20 Minuten entfernten Hauptquartier und dort eines der 2 Lokale aufsuchen, die aber auch nur zu gewissen Zeiten offen haben.

 

Wir schlafen zu dritt in einem Zimmer mit Ventilator. Kim, Chris und Ich. Gute Nacht.

 

16.02.2017

Um 07:00 stand der "Canopy Skywalk" am Programm. Am Weg dorthin konnten wir eine Viper, eine Stabheuschrecke und eine Makakenfamilie beobachten. Dann gings aber rauf auf 25 m. Hoch in den Wipfeln der Bäume hat man eine wunderbare Aussicht aber auch ein sehr wackeliges Gefühl. Oida Fuchs ! 480 Meter lang.

Makake
Viper
Stick Insect
Skywalk

 

Nach einem anschließenden 10 min. Müslifrühstück, ging's dann gleich weiter zur "Clearwater & Cave of the Winds" Tour um 09:15. Es wäre noch zu anzumerken, dass dieser Nationalpark sehr viele Höhlen aufzuweisen hat. Dementsprechend viele Touren gibt es. Mit einem Boot fuhren wir den Fluss - mit einem Zwischenstopp in einem Einheimischen Dorf - hinauf bis zur "Cave of Winds". Von dort ging es dann zu Fuß weiter in diese imposanten Höhlen.

 

Zurück um 13:30 war 1 Stunde Zeit bis zur nächsten "Deer & Lang Cave" Tour. Wieder zwei super schöne und mächtige Höhlen. Deer Cave ist eine der größten Höhlen der Welt mit H/B/T von 120x120x2000 Metern. Zwischen 17:00 und 18:00 verlassen -zig tausende Fledermäuse diese Höhle um auf Nahrungssuche zu gehen. Ein einzigartiges Naturereignis.

Ich habe noch nie so tolle, große und schöne Höhlen gesehen. Leider gibt's von innen kaum Fotos, da meine Kamera (oder ich ?) dessen nicht fähig ist.

Endemische Pflanzen beim Eingang der Deer Höhle
Eingang Deer Cave
Lang Cave
Lang Cave
Lang Cave
Deer Cave
Fledermäuse

 

17.02.2017

Den Vormittag war frei. Um 13:00 machten Chris und ich eine Adventure Tour in der "Racer Cave". Racer wegen den dort beheimateten "Racer Snakes". Es war quasi eine 2 stündige Klettersteigtour. Wir sahen "Racer Snakes", viele Spinnen, Fledermäuse und Grillen. Es war ein tolles Erlebnis um doch beachtliche 160RM (34€).

Racer Snake
Huntsman
Huntsman mit Babys

 

18.02.2017

Bis zum Abflug um 14:40 nach "Kota Kinabalu" - mit Zwischenlandung in "Miri" - waren nur Frühstück, lesen und ein paar Backgammonspiele angesagt. Leider mussten wir uns heute von Richard und Kimberley trennen mit denen wir schon seit Miri viel unternommen hatten. In KK angekommen fuhren Chris und ich mit dem Airport Bus in die Stadt und checkten in unsere Unterkunft, für die nächsten zwei Tage, ein. Nach einem guten Essen (chicken und prawn dumplings) besuchten wir noch einen phänomenalen Nachtmarkt, der Früchte, Fisch, Hendel, Gewürz usw. Abteilungen hatte. Mango- und Papayashakes, Ananas, Früchte die ich nicht kannte (und noch immer nicht kenne), gebratene Bananen, chicken sate, Tintenfisch ... überall kosteten wir uns durch, bis wir fast schon rollten. Die Gerüche und Düfte der angebotenen Waren ließen unsere Sinne verrückt spielen. Vielleicht auch, weil wir 3 Tage im Nationalpark waren und so etwas nicht bekommen hatten.

 

Wetter: Es regnet schon den dritten Tag Nachmittags und Abends ziemlich heftig. Jetzt ist wirklich Regenzeit.

Unterkunft: Lavender Lodge Kota Kinabalu; no. 6 Jalan Lamain Diki, Kg. Air; 35 RM pro Nacht in einem 5 Dorm; sehr empfehlenswert!